Begegnungsquelle

«Alles wirkliche Leben ist Begegnung»

Martin Buber

Die Begegnungsquelle ist ein Raum für Abschied, Trauer und Trost. Wie es der Name sagt, ist sie auch ein Ort der Begegnung: Des Austausches und des Innehaltens.

Ins Leben gerufen wurde die Begegnungsquelle auf Initiative von Bestatter Thomas Rubin. Ihm war es ein grosses Anliegen, bei einem Todesfall den Angehörigen einen passenden Raum und vor allem auch Zeit für ihre Trauer zu bieten. Entstanden ist ein einmaliger, konfessionsneutraler – oder konfessionsübergreifender – Ort

Hier finden Sie eine Quelle der Würde und der Liebe!

Verabschiedungen

Hier gestalten wir für Sie ganz persönliche und individuelle Trauer-/Abschiedsfeiern

Nicht alleine sein

Hier treffen sich regelmässig Menschen, die einen Verlust erlitten haben, im Trauercafé

Kraft tanken

Hier laden wir ein zu Veranstaltungsreihen mit Diskussionsrunden, Informationsabenden, Lesungen, Konzerten und vielem mehr.

Raummiete Begenungsquelle

Die Begegnungsquelle wird für entsprechende Anlässe auch vermietet. Sie bietet Platz für bis zu 45 Personen und kann auf Wunsch unterschiedlich eingerichtet werden. (Bestuhlung oder Lounge mit Sofas und Sesseln, siehe Galerie). Blumenschmuck und Verpflegung bieten wir Ihnen auf Anfrage ebenfalls gerne an. Ein Piano steht im Raum, wir vermitteln auch Kontakte zu Musikern.

Interview Begegnungsquelle-Gründer Thomas Rubin

Thomas Rubin, im Februar 2018 haben Sie in Thun die Begegnungsquelle eröffnet. Wie kam es zu dieser Idee?

Die Begegnungsquelle war ein langgehegter Traum von mir. Bei meiner Arbeit als Bestatter sage ich den Hinterbliebenen oft: Ich möchte Euch Zeit schenken. Zeit, um in Würde Abschied nehmen zu können, um nichts überstürzen zu müssen. Denn Abschiednehmen ist immer einmalig. Es gibt keine zweite Chance, man kann es nicht wiederholen. Abschiednehmen ist auch sehr persönlich. Und so kam die Idee auf, nicht nur Zeit zu schenken, sondern auch Raum. Einen Ort, an dem die Trauernden auch ins Handeln kommen können. Damit neue Erinnerungen und Bilder geschaffen werden, innerhalb des Trauerns und Abschiednehmens. Ins Handeln kommen heisst auch, MIT-gestalten, sich einbringen können. Dieser persönliche Rahmen bei einem Abschied ist für viele Trauernde so wertvoll.

Ein weiteres Anliegen war es, mit der Begegnungsquelle eine Lücke zu schliessen. In einer älter werdenden Gesellschaft wird der Familien- und Freundeskreis zum Ende hin immer kleiner. Oft ist dann eine Kirche räumlich zu gross, man fühlt sich darin verloren. Es braucht einen kleineren Raum, in dem man familiär Abschied nehmen kann. Diese familiäre Umgebung war einer der ersten Gedanken, als mir die Idee zur Begegnungsquelle kam. Wir sehen uns aber keinesfalls als Konkurrenz zur Kirche, vielmehr als Ergänzung.

Nicht zuletzt ist die Begegnungsquelle natürlich auch ein Ort, an dem konfessionsfrei Abschied genommen werden kann. Immer mehr Menschen fühlen sich keiner Religion oder Kirche zugehörig. Bevor es die Begegnungsquelle gab, hörte ich von ihnen während der Trauergespräche oft: Dann machen wir halt nichts, keine Trauerfeier. Diest stimmte mich traurig – es schadet meiner Meinung nach dem Trauerprozess und den Hinterbliebenen. Denn die Trauer braucht einen Ort und es ist wichtig, dass man ein Leben würdig und in Liebe gehen lassen kann.

Dafür wollte ich einen Raum schaffen, einen familiären Rahmen anbieten!

Thomas Rubin, im Februar 2018 haben Sie in Thun die Begegnungsquelle eröffnet. Wie kam es zu dieser Idee?

Die Begegnungsquelle war ein langgehegter Traum von mir. Bei meiner Arbeit als Bestatter sage ich den Hinterbliebenen oft: Ich möchte Euch Zeit schenken. Zeit, um in Würde Abschied nehmen zu können, um nichts überstürzen zu müssen. Denn Abschiednehmen ist immer einmalig. Es gibt keine zweite Chance, man kann es nicht wiederholen. Abschiednehmen ist auch sehr persönlich. Und so kam die Idee auf, nicht nur Zeit zu schenken, sondern auch Raum. Einen Ort, an dem die Trauernden auch ins Handeln kommen können. Damit neue Erinnerungen und Bilder geschaffen werden, innerhalb des Trauerns und Abschiednehmens. Ins Handeln kommen heisst auch, MIT-gestalten, sich einbringen können. Dieser persönliche Rahmen bei einem Abschied ist für viele Trauernde so wertvoll.

Ein weiteres Anliegen war es, mit der Begegnungsquelle eine Lücke zu schliessen. In einer älter werdenden Gesellschaft wird der Familien- und Freundeskreis zum Ende hin immer kleiner. Oft ist dann eine Kirche räumlich zu gross, man fühlt sich darin verloren. Es braucht einen kleineren Raum, in dem man familiär Abschied nehmen kann. Diese familiäre Umgebung war einer der ersten Gedanken, als mir die Idee zur Begegnungsquelle kam. Wir sehen uns aber keinesfalls als Konkurrenz zur Kirche, vielmehr als Ergänzung.

Nicht zuletzt ist die Begegnungsquelle natürlich auch ein Ort, an dem konfessionsfrei Abschied genommen werden kann. Immer mehr Menschen fühlen sich keiner Religion oder Kirche zugehörig. Bevor es die Begegnungsquelle gab, hörte ich von ihnen während der Trauergespräche oft: Dann machen wir halt nichts, keine Trauerfeier. Diest stimmte mich traurig – es schadet man meiner Meinung nach dem Trauerprozess und den Hinterbliebenen. Denn die Trauer braucht einen Ort und es ist wichtig, dass man ein Leben würdig und in Liebe gehen lassen kann.

Dafür wollte ich einen Raum schaffen, einen familiären Rahmen anbieten!

Was ist einmalig an der Begegnungsquelle?

Die Freiheit, einen Abschied genau so zu gestalten, wie es der Familie bzw. dem Verstorbenen entspricht. Unabhängig von Konventionen, zeitlichen Beschränkungen oder anderen Bedingungen. Die Hinterbliebenen können sich einbringen, auch ganz Persönliches einfliessen lassen, sie sind komplett frei in der Gestaltung und dürfen dabei jederzeit auf unsere professionelle Unterstützung zählen. Mit diesem persönlichen und ganzheitlichen Ansatz werden wir einem würdigen Abschied gerecht.

Warum braucht es einen solchen Ort?

Wir wollen die verschiedene Bedürfnisse der Trauernden an einem einzigen Ort abdecken und die persönliche Abschiednahme in einer stimmigen, persönlichen Umgebung ermöglichen.

In den Nebenräumen von Thomas Rubin Bestattungsdienst gibt es auch die Möglichkeit für Aufbahrungen, mit einem 24-Stundenzugang. Immer wieder erleben wir Angehörige, die ihren aufgebahrten Verstorbenen nochmals sehen möchten, bei ihm verweilen und sich dazwischen in die Begegnungsquelle zurückziehen, um wieder Kraft zu tanken. Um beispielsweise gemeinsam Musik zu hören, etwas zu trinken, gemeinsam zu schweigen oder in Erinnerungen einzutauchen – und um dann wieder in den Aufbahrungsraum zurückzukehren. Dies bietet eine einmalige Möglichkeit, den Tod zu begreifen, auch die eigene Trauer zu begreifen, zu akzeptieren und zuzulassen. Das ist ein wichtiger Prozess.

Die Begegnungsquelle ist aber auch eine Plattform, mit der wir informativ auf Menschen zugehen können, zum Beispiel in Form von Vorträgen und Diskussionsrunden usw.
Und natürlich ist sie die Heimat des ersten offenen Trauercafés in Thun und Umgebung. Das heisst, ein Trauercafé, das unabhängig von einer Institution oder Kirche angeboten wird und allen Trauernden – jeder Kultur, jeder Glaubensrichtung – offen steht.

Welche Vision haben sie mit der Begegnungsquelle?

Ich wünsche mir, dass die Reichweite der Begegnungsquelle so gross wird, dass sie all diejenigen Menschen in unserer Region anspricht und erreicht, die aus dem Besuch der Begegnungsquelle neue Kraft schöpfen können, um ihr weiteres Leben zu gestalten. Und dass ich mit der Begegnungsquelle diesen Menschen helfen kann, zurück in ein erfülltes und stimmiges Leben zu kommen. Ein Leben, in dem die Trauer ihren Platz hat und man mit ihr trotzdem gut leben kann.

Inzwischen haben schon viele Menschen in der Begegnunsquelle Abschied von ihren Liebsten genommen. Wie sind die Rückmeldungen?

Die Rückmeldungen sind sehr positiv. Wenn nach einer Trauerfeier die Leute die Begegnungsquelle verlassen, sagen sie mir oft: Das ist jetzt trotz des traurigen Anlasses sehr schön gewesen. Genau das gibt mir einen inneren Frieden und die Gewissheit, dass der Entscheid, die Begegnungsquelle ins Leben zu rufen, der richtige war.

Was bedeutet Ihnen dieser Raum persönlich?

Früher war ein solcher Ort ein Traum, heute ist er Realität – das erfüllt mich mit einer grossen Dankbarkeit. Wenn ich selber darin sitze, dann macht mich das auch ein bisschen stolz. Vor allem aber strahlt der Raum auf mich Ruhe und Frieden aus.

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